Der letzte Sonntag im August stand ganz im Zeichen des Abschieds unseres Herrn Pfarrers Frank Cöppicus-Röttger und unserer Pastoralassistentin Sr. Monika Gruber. Viele Gläubige des gesamten Pfarrverbandes Radstadt - Untertauern - Forstau hatten sich eingefunden, um an der letzten Sonntagsmesse ihres langjährigen Pfarrers teilzunehmen. Es war ein Tag voller Emotionen, an dem sich Freude, Dankbarkeit und Wehmut die Hand gaben. Pünktlich um 10 Uhr zog der Pfarrer gemeinsam mit den Ministranten in die festlich geschmückte Kirche ein. Das strahlende Licht der Morgenstunden sorgte für ein warmes, feierliches Ambiente. Bereits beim Einzug war die besondere Atmosphäre spürbar – eine Mischung aus feierlicher Andacht und dem stillen Bewusstsein, dass der Abschied naht. In seiner Predigt betonte Pfarrer Frank ganz bewusst, dass wir immer wissen sollten, wozu wir berufen sind. Wir sind in der glücklichen Lage, den Herrn zu empfangen und sein Wort zu hören. Der, der sagt: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben.". Auch sprach er von den Freuden seines Wirkens in der Gemeinde und dankte allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Besonders dankte er dem Kirchenchor, der an diesem Tag eine Messe von Franz Schubert zum Besten gab. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste, besonders der Hochfeste, war jedes Mal ein Highlight. Nach dem Ende der Eucharistiefeier dankten PGR Obfrau Hoffmann Erika und PKR Obmann Schober Jakob für die gute Zusammenarbeit der letzten 11 Jahre und wünschten den Beiden einen guten Start in ihrer nächsten Wirkungsstätte. Zum Abschluss spendete der Pfarrer den Segen, bevor er mit seinen Ministranten das Kirchenschiff hinauszog. Nach der Messe gab es im Pfarrhof eine Agape. Jeder, der wollte, hatte noch die Möglichkeit, sich persönlich zu verabschieden. In vielen Gesprächen und persönlichen Worten zeigte sich die tiefe Verbundenheit der Menschen zu ihrem Seelsorger und zur Pastoralassistentin. Auch der Pfarrer selbst zeigte sich gerührt und dankbar für die vielen liebevollen Worte und Wünsche. Es war ein würdiger und herzlicher Abschied mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen, sei es bei besonderen Anlässen, Festen oder einfach als Freunde, die wieder einmal zu Besuch kommen. Es bleibt die Hoffnung und das Vertrauen, dass der eingeschlagene Weg des Miteinanders auch in Zukunft weitergeführt wird.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, von nun an bis in Ewigkeit.
Ps 121,8
Gappmaier Irene